Jeder noch so kleine innere oder äussere Reiz im Alltag wirkt sich auf unsere Atemweise aus. Sogar blosse Gedanken beeinflussen unsere Atmung!

Bei Erschrecken steht der Atem still. In schwierigen Situationen, bei Stress, Traurigkeit oder auch bei Schmerzen reduziert er sich auf ein Minimum, wird eng und zieht sich zurück. Oder er wird nervös, schnell und oberflächlich, sodass das Atmen in den Bauch nicht mehr gelingt.


Dauert ein solches Atemmuster über lange Zeit an, verfestigt es sich und bildet sich nicht wieder von selbst zurück. Der Gasaustausch findet dann nur noch im oberen Teil der Lunge statt, der untere wird nicht mehr belüftet. Es wird weniger Sauerstoff aufgenommen, was sich auf Vitalität, Gesundheit und Wohlbefinden auswirken kann.


Sauerstoff ist zusammen mit der Nahrung die wichigste Quelle zur Energiegewinnung. Das Gehirn allein verbraucht 20% des Sauerstoffs, den wir aufnehmen!


Überdies ist das Atemsystem neben den Nieren auch von zentraler Bedeutung für die Regulierung des Säuren-Basen-Haushaltes. Bei befreitem Durchatmen können 70% aller Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden werden. Dies entlastet Entgiftungsorgane wie Haut, Harnwege und Dickdarm.

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